“Konzeptionell” – Ein Plan, ein Konzept, eine Idee. Diese Assoziationen kommen Ihnen wahrscheinlich dazu direkt in den Kopf. Genau diese Punkte setzt visuelle Kommunikation voraus. Es bedeutet eine Idee bzw. Werte zu vermitteln. Damit Ihr Design genau dieses erreicht, erfahren Sie in diesem Beitrag alles Wichtige, um Ihr Konzept zu erstellen!

Was ist konzeptionelles Design?
Als konzeptionelles Design wird die Entwicklung einer Idee verstanden, welche Ihnen als Grundlage für den gesamten Designprozess dient. Dabei geht es in dieser Idee jedoch nicht um die visuelle Gestaltung des Designs. Vielmehr ist diese Idee die Grundaussage dessen, was Sie mit Ihrem Design vermitteln möchten. Genau aus diesem Grund benötigen Sie, bereits in der Anfangsphase eines Projektes eine überzeugende Grundidee, um diese im weiteren Verlauf zu einem wirkungsvollen Design umzusetzen. Dabei stellt der Prozess von der Grundidee bis zum visuellen Produkt das konzeptionelle Design dar.
Als kleiner Exkurs: Würde man im Rahmen eines Wettbewerbs verschiedene Designs bewerten, so werden diese oftmals in zwei Bereichen auf Qualität hin bewertet: Konzept vs. Ausführung. Dahingehend kann die Frage gestellt werden, was das Design aussagen soll und wie effektiv es dies tut.
Jedoch kann das eine nicht ohne das andere ein gutes Design darstellen. Ein großartiges Design ohne Bedeutung, ohne Idee trägt wenig dazu bei, den Betrachter anzusprechen bzw. Ihre Marke zu repräsentieren. Genau so wird ein gutes Konzept, ohne adäquate visuelle Umsetzung es nicht schaffen seine Botschaft zu vermitteln.
Welche Absicht hat ein konzeptionelles Design?
Ideen Ihre visuelle Form zu verleihen, das ist der Zweck eines konzeptionellen Designs. Hierbei lässt sich das Konzept in drei Bereiche unterteilen:
Das Etablieren einer Logik, ist ein wichtiger Bestandteil eines Designs. Sie versuchen damit etwas Praktisches zu erreichen. So können Sie damit z.B. Informationen übermitteln oder eine Marke zu repräsentieren – in einer optisch ansprechenden Art und Weise. Mithilfe des Konzeptionellen Designs begründen Sie damit die Frage nach dem Wie und Warum Ihres Kunstwerks.
Mithilfe der Schaffung einer Designsprache, müssen Designer/-innen die Lücke zwischen den abstrakten Gedanken der Idee und möglichen visuellen Eigenschaften dessen schließen (z.B. Telekom). Dabei stehen ihnen die verschiedenen Designelemente und deren gezielter Einsatz zur Verfügung, um die Bedeutung des Designs zu vermitteln. Allerdings wird bei der Planung nicht jedes stilistische Detail geplant. Allerdings bildet die geplante Designsprache eine wichtige Grundlage für spätere Designentscheidungen.
Obgleich das bekannte Sprichwort, das es alles schon einmal gab, sicherlich seine Berechtigung hat, so ist es doch die Aufgabe des Designers Originalität zu erzielen (z.B. MAN). In Konzept- und Ideenfindungsphasen während des Designprozesses sind diese Phasen ausschlaggebend, damit individuelle Designs entstehen und Ihr Design hervorsticht.

Schritt für Schritt zum konzeptionellen Design!
Da Sie nun wissen, was ein konzeptionelles Design ausmacht und welche Absichten dahinterstecken, können Sie nun mit der Erstellung dessen beginnen. Dazu finden Sie im Folgenden vier Schritte, welche Ihnen im Detail helfen Ihr Design zu verwirklichen.
Dazu ist zu erwähnen, dass Sie sich hier an keine bestimmte Reihenfolge halten müssen, dies spielt für die Erreichung des Ziels keine wichtige Rolle. Sie müssen für sich selbst entscheiden, welche Reihenfolge sinnvoll ist und wie Sie am besten damit arbeiten können. Allerdings empfehlen wir Ihnen, die folgenden vier Schritt durchzuarbeiten, damit Sie am Ende ein vollständig durchdachtes Konzept erhalten.
Ein wichtiger Bestandteil Ihres konzeptionellen Designs ist die Definition der Problemstellung. Welches Ziel versuchen Sie mit Ihrem Design zu erreichen? Diese Frage mag zuerst etwas banal klingen, kann jedoch bei der genaueren Betrachtung des Grundes für das konzeptionelle Design durchaus Komplexität aufweisen. Denn Sie müssen nicht nur die offensichtliche Problemstellung beantworten, vielmehr sollten Sie sich auch die Gedanken zu dem “Warum?” machen. Nur so schaffen Sie es, die Problemstellung vollumfänglich zu beantworten.
Ebenfalls nimmt die Recherche einen wichtigen Platz ein. Ihr Design wird im späteren Verlauf einen Platz in der realen Welt einnehmen, obgleich physisch oder digital. Damit diese bestehen kann, ist eine Recherche unabdingbar. Sie wollen wissen, wer mit dem Design wie interagiert, für was Sie stehen sollen und was potentielle Kunden davon erwarten. Hierbei lautet das Stichwort: “Zielgruppenforschung„. Ebenso kann es hilfreich sein, ähnliche Designs der Konkurrenz zu betrachten, um das Branchenverständnis weiter zu erhöhen und zu verstehen, wie Sie sich von den anderen abheben können.
Damit Sie aus Ihren Gedanken ein substantielles Konzept formen können, empfehlen wir Ihnen einige wichtige Wörter herauszuarbeiten. Diese Phase des Brainstormings, sollten Sie verbal durchführen, um den Inhalt dessen wirksamer darzustellen – verbale Ideenfindung. Um diesen Prozess nachhaltiger zu gestalten, ist auch das schriftliche Festhalten von Schlüsselelementen unabdingbar.
Für viele Designer ist die visuelle Ideenfindung meistens einer der ersten Schritte, um die ersten Ideen festzuhalten. Genau wie beim Brainstormen ist dabei die Idee nicht ewig an einer Idee zu hängen, sondern in möglichst kurzer Zeit verschiedene Ideen zu visualisieren und verschiedene Ansätze zu entwickeln. Diese Phase ist vor allem dahingehend wichtig, da Sie Skizzen schnell wieder verwerfen oder ausbessern können und so Ihre Vorstellungen verwirklichen können. Sobald einige Skizzen entstanden sind, können die besten davon mit weiteren Details versehen werden bzw. weiter ausgearbeitet werden, mit welcher Sie erste Rückmeldung von außenstehenden bzw. dem Auftraggeber einholen können.
Nach dem Sie alle 4 Phasen durchgearbeitet haben sind Sie nun bereit, die gewonnen Informationen Final umzusetzen bzw. bestehende Ideen überarbeiten. Nutzen Sie dafür die Software Ihrer Wahl, mit welcher Sie in der Lage sind, das Design in der benötigten Qualität zu erstellen.

Fazit – Mehrwert durch konzeptionelles Design!
Konzeptionelles Design bringt Ihnen in verschiedenen Formen einen Mehrwert. Zum einen ermöglicht diese Herangehensweise ein reflektiertes Bild Ihres Projektes andererseits erhalten Sie damit neue Ansätze, welche Sie von anderen Teilnehmern Ihres Marktes abhebt. Auch wenn das Kreieren eines Konzeptes schwierig sein kann, so hilft gerade in solchen Momenten die Methoden des konzeptionellen Designs zu nutzen. Am Ende des Tages erfordert dennoch auch ein großartiges Konzept talentierte Designer/-innen, um dieses umzusetzen.
Falls Sie mit Ihrem Konzept oder Ihrer Idee, mit uns zusammen zum fertigen Design gehen möchten, unterstützen wir Sie dabei gerne! Kontaktieren Sie uns!