Photoshop ist das Grafikprogramm, das auf der Welt am meisten genutzt wird. Heutzutage kannst du fast alles mit Photoshop möglich machen, es ist keine Zauberei. Dennoch gibt es viele Gründe, die gegen die Erstellung eines Logos im Photoshop sprechen. Dafür sind andere Anforderungen nötig.
Woraus besteht ein Foto?

Überall und zu jederzeit werden von allen Dingen und Situationen Fotos gemacht. Doch wie genau setzt sich ein Foto zusammen? Fotos sind hyperrealistische Bilder, die digital eingefangen werden. Sie beinhalten alle Lichtverhältnisse, Farben und Details. Durch den Computer wird dies in Form von Pixeln vereinfacht dargestellt. Pixel sind mikroskopisch kleine Quadrate aus einzelnen Farben. Vergrößerst du ein Foto, dann kannst du die Unterteilung in Pixeln genau sehen. Beim Verkleinern verschmelzen die einzelnen Pixel wieder zu einem Bild. Je mehr Pixel ein Bild hat, desto mehr Details beinhaltet es. Das bedeutet eine höhere Bildqualität. Die Bildqualität ist abhängig vom Kameramodell.
Wie genau funktioniert Photoshop eigentlich?

Photoshop ist ein Programm zur Bildbearbeitung. Es beinhaltet viele Tools, um Bilder zu bearbeiten wie zum Beispiel Helligkeit, den Kontrast oder du kannst auch Collagen erstellen. Das Photoshop – Programm ist ein Rasterprogramm. Die Pixelbasierten Grafiken sind Rasterbilder, die du durch dieses Rasterprogramm am Computer bearbeiten kannst. Es gibt 2 Arten von Bildern, die du bearbeiten kannst – Rasterbilder und Vectorbilder. Rasterbilder bestehen aus Pixeln. Es sind einzelne Blöcke, die sich miteinander vermischen. Vectorbilder sind Linien und Kurven, die durch einzelne unsichtbare Punkte miteinander verbunden sind.
Mithilfe von verschiedenen Werkzeugen wie zum Beispiel Pinsel oder Kopierstempel kannst du Pixel hinzufügen, um noch mehr Details zu erhalten. Diese Pixel haben eine feste Größe und einen festen Platz. Wenn du nun einen Gegenstand ändern möchtest, dann musst du Pixel löschen und wieder hinzufügen. Auch das Vergrößern ist sehr schwierig. Der Computer ist eine Maschine und sieht kein Gesamtbild, sondern nur eine Anhäufung von Pixeln. Dann errät er praktisch, welche Farbe die Pixel haben und an welche Stelle sie gehören. Beim Vergrößern werden die Bilder dann oft unscharf oder „Pixelig“ und sie gehen nicht ineinander über. Dadurch geht die Qualität verloren.
Das Photoshop Programm solltest du nur für Bilder zur Feinabstimmung verwenden. Du erhältst durch das Programm mehr Kontrolle, um ein Foto zu bearbeiten, was sonst nicht möglich wäre. Simple Bilder sind nicht für den Photoshop geeignet.
Logo erstellen im Photoshop – ja oder nein?

Zur Frage, ob du ein Logo im Photoshop erstellen sollst, heißt die Antwort ganz klar nein. Logos sind simpel und vielseitig. Das Photoshop Programm ist nur für komplexe Bilder geeignet mit einer festen Pixelanzahl. Natürlich kannst du mit Hilfe vom Photoshop etwas herstellen, das wie ein Logo aussieht. In Wirklichkeit aber erhältst du genau genommen ein Bild eines Pixellogos. Grundsätzlich ist der Logodesignprozess ok, aber nur für einige Schritte. Du kannst es zum Beispiel beim Skizzieren zur Hilfe nehmen oder wenn das Logo bereits designt wurde, ihm dann noch den letzten Feinschliff verpassen und Details formen. Das sollte aber erst nach dem Designen des Logos geschehen.
Das Logodesign ist eine sehr komplexe Sache. Ein Logo ist ein wichtiges Erkennungszeichen einer Marke. Es trägt viel Verantwortung mit sich und von daher wäre es eine Schande es mit einem falschen Programm zu entwerfen. Da wäre der Ärger schon vorprogrammiert. Für ein wirklich gutes und einzigartiges Logo brauchst du zwei Dinge – die richtige Person, die es designt und den richtigen Dateityp. Dann kann nichts mehr schief gehen. Jetzt Logo erstellen lassen.